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stadtteilfonds
Die Stadt Bochum fördert aus dem Stadtteilfonds eine Speisenecke in der Halle 205, Ziele und Präsentation überzeugten die Jury am 1. März 2018.
Wir wollen das Projekt zeitnah durchführen und hoffen, dass wir noch vor den Sommerferien zu erstenmal die Nachbarn einladen können.
- presse
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veranstaltungen
EINTRITT FREI
10. + 11. März 2018
12:00 - 18:00 Uhr
halle 205
Hauptstr. 205
44892 Bochum-Langendreer
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entstehung
In der Halle finden Jugendliche zweimal wöchentlich unter der Anleitung von Tobias Jungermann einen Ort, an dem sie sich wohl fühlen in einer wachsenden Peergroup. Sie arbeiten an Ausrüstung für Jugendcamps, bestimmen ihre Tätigkeiten weitgehend selbst, gestalten, basteln, erfinden. Dabei steht der schonende Umgang mit Ressourcen durch Reparatur und Pflege im Vordergrund. So trifft Technik und Erfindungsgeist auf Natur und wird zum Abenteuer. Die Ergebnisse ihrer Arbeit finden in Kinder- und Jugendcamps ihre Anwendung und werden dort unter Beweis gestellt. So ist das Ergebnis ihre Tätigkeit auch immer ein sinnvolles. Da die Halle für sie zu einem Ort geworden ist, in dem sie selbst bestimmte Tätigkeiten, ergebnisoffen, ohne pädagogisch versteckte Erwartungen ausführen, entwickelt sich Lebensfreude durch selbst erlebte wachsende Geschicklichkeit.
So ist die Halle auch für sie zu einem Ort geworden, den sie pflegen und aufbauen wollen.
In der oberen Etage gehen wir auf Spurensuche, tragen behutsam die Schichten gelebten Lebens anhand von Tapeten, Putz und gemauerten Wänden ab und stoßen auf spannende Wandmalereien und Putzarbeiten aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts. All dies geschieht immer mit der Frage „ was will werden?“ und nicht mit der Vorstellung „ was soll werden?“ Dies erscheint uns ein wichtiger Aspekt in Bezug auf das Unperfekte dieses Ortes, als die Quelle von Bewegung und Kreativität.
Diese Räume sind auch Inspirationsort für die künstlerischen Arbeiten von Anja Andreae, die dort in ihrem Atelier arbeitet. In ihren Bildern finden sich die Reste der Tapeten und Strukturen, von denen die Wände befreit wurden. Es scheint als hätte sich in den Bildern Gelebtes transformiert und in dem Dialog mit den Räumen wieder neu erschaffen.
Hier finden in unregelmäßigen Abständen Workshops und Malkurse statt.
Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist die Installation von Licht. Durch die vielfältigen Beleuchtungsmöglichkeiten, mit denen Gerd Kellermann die untere Etage der Halle ausgestattet hat, wird die besondere Architektur mit den Säulenelementen und der Kappendecke atmosphärisch hervorgehoben. Durch die verschiedenen Lichtqualitäten entstehen spannende Schattenspiele und verleihen räumliche Spannung und Plastizität.
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Infobroschüre Halle 205